Muster der Zeit weben / ausfransen
Schaukästen beim Haus „Schön“, Papier, gefärbt, geschnitten, gewoben.
Franziska Furrer interessiert Zeit als Fluss, als Wandelbares: Etwas vergeht, etwas entsteht. Das Augenmerk gilt der Repetition, und dem Akt des Machens als künstlerischer Prozess sowie dem Integrieren von Unplanbarem und Überraschendem, das sich im Umgang mit Materialien zeigen kann. So verwebt sie durch Zufall gefärbtes und in Handarbeit zerschnittenes Papier zu textilen Flächen, die sich jedoch wieder in Auflösung befinden und ausfransen. Was bleibt, was vergeht? Was ist wichtig, was nicht?
Franziska Furrer
Franziska Furrer studierte nach einem Primarlehrerdiplom Ästhetische Erziehung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Seit 2005 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und unterrichtet seit 2013 an der Kantonalen Mittelschule Uri. Während dieser Zeit hat sie im Vorstand des Kunstforums Zentralschweiz mitgearbeitet.
Als Künstlerin hat sie unter anderem Ateliersstipendien in New York, Berlin und Paris gewonnen.
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